Projekte Zusammenhänge selbst herstellen

In einem Projekt beschäftigen sich Kinder über einen längeren Zeitraum mit einem Thema und erhalten so die Möglichkeit verschiedene Aspekte kennen zu lernen, Zusammenhänge selbst herzustellen und Bedeutung für ihre Lebenswelt zu gewinnen.

Zudem werden kommunikative Aspekte geschult, die Zusammenarbeit im Team sowie die Verbesserung der sozialen Interaktion. Den Kindern wird neues Wissen vermittelt und sie vertiefen ihre Fähigkeiten. Die Selbständigkeit, Konzentrationsfähigkeit sowie die Stärkung des Durchhaltevermögens werden geschult.

Bewegung ein Schwerpunkt in unserer pädagogischen Arbeit

  • Tägliche, freie Nutzung der Mehrzweckhalle unter Beaufsichtigung
  • Großer Spielhof mit natürlichen Bewegungsmöglichkeiten
  • Nutzung des Kurparks
  • Regelmäßige angeleitete Bewegungsangebote am Nachmittag
  • Bewegungsgeschichten und Erlebnisreisen
  • Wahrnehmungsübungen
  • Uvm.

Tiger Kids Bewegung und Ernährung

Tiger Kids Kindergarten aktiv bezieht sich auf Bewegung und Ernährung.

Tiger Kids ermöglicht sowohl ihren Kindern als auch uns Erzieherinnen viele positive Erfahrungen und bewegt die gesamte Familie. Alle haben Spaß an der Bewegung und einer gesunden, leckeren Ernährung. Die Eltern sollen sensibilisiert werden, ihren Kindern ein gesundes Frühstück in den Kindergarten mitzugeben, wie beispielsweise aufgeschnittenes Obst und Gemüse oder im Idealfall ein leckeres Vollkornbrot.

Das Thema beginnt mit “Der kleinen Lok, die alles weiß“.

Geführt durch eine Geschichte füllen die Kinder alle sieben Waggons des Holzzuges mit Lebensmitteln und Getränken, die Bestandteil einer gesundheitsförderlichen Ernährung sind. Die Kinder lernen somit die Lebensmittel den sieben Lebensmittelgruppen zuzuordnen und eignen sich nebenbei kindgerecht „erstes Ernährungswissen“ an.

Klaus, die Büchermaus jeden Freitag ein Buch der Woche

Klaus ist eine Maus, die den Kindern jeden Freitag ein Buch der Woche mitbringt, das von uns Erziehern vorgelesen wird. In jeder Gruppe lebt das Stofftier Klaus, die Büchermaus in seinem Zuhause auf der Fensterbank.

Klaus hat den Kindern jeder Gruppe auch Büchertaschen mitgebracht. 1 x im Monat darf Ihr Kind die Büchertasche mit nach Hause nehmen. In dieser Büchertasche finden sich zwei bis drei Bilderbücher, die Ihr Kind vorher ausgewählt hat. Es gibt drei Bücherkisten, die je nach Alter, aktuellen Themen sowie Interessen der Kinder bestückt sind.

Schulkinderangebote Gemeinsam in Richtung Schule

Viele Schulkinderangebote, wie z.B. die Brandschutzerziehung in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, das Projekt „Kinder stark machen“ zur Förderung des Selbstbewusstseins, Verkehrserziehung und das Basteln einer Schultüte. Die Schulkinder treffen sich zudem jeden Dienstag Nachmittag, um

Gemeinsam schon in Richtung Schule zu schauen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Als Höhepunkt am Ende der gesamten Kindergartenzeit findet eine Schulkinderübernachtung im Kindergarten statt.

Inklusion

Das Angebot einer Inklusionspädagogik richtet sich an Kinder mit Behinderung oder von Behinderung bedrohte Kinder. Diese werden gemeinsam mit nicht behinderten Kindern betreut.

Die Kinder mit Behinderung erhalten zusätzliche pädagogische Fördermaßnahmen, wie z. B.:

  • Entwickeln und fördern der Selbstständigkeit, vor allem für Dinge des täglichen Lebens
  • Förderung der emotionalen, körperlichen und geistigen Entwicklung
  • Förderung der Konzentration und der Ausdauer
  • Entwickeln der Antriebskräfte
  • Entwickeln und fördern des Sozialverhaltens

Inklusion soll flächendeckend sein und basiert auf den Prinzipien der Unteilbarkeit

(Pädagogik für alle), Nichtaussonderung (kein Ausschluss von Kindern mit bestimmten Merkmalen), Nichtetikettierung, Wohnortnähe, Gemeinsamkeit von Anfang an und einer Offenheit gegenüber der Verschiedenheit des Anderen.

Ein gemeinsames Leben von Kindern mit Behinderung und nichtbehinderten Menschen muss erst gelernt werden, und zwar so früh wie möglich, bevor sich Vorurteile aufbauen und ein Mangel an Sensibilität eintritt.

Gruppen mit Inklusionspädagogik bieten mehr Anregungen und Lernmöglichkeiten für alle Kinder und begünstigen den Erwerb sozialer Fähigkeiten.

Gemeinschaft und Solidarität sollen gepflegt und gelebt werden. In der Gemeinschaft erfahren Kinder die Andersartigkeit als Lebensmöglichkeit und Bereicherung.

Im Vordergrund stehen die Möglichkeiten und Kompetenzen der Kinder, nicht deren Defizite. Eine zusätzliche pädagogische Kraft kann zusätzlich intensiv auf Kinder mit Behinderung, von Behinderung bedrohte Kinder, sowie Kinder mit erhöhten sonderpädagogischen Förderbedarf eingehen und sie besonders fördern.

Eltern von Kindern mit Behinderung oder von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf sind in einer sehr schwierigen, psychisch belastenden Situation.

Sie haben oft starke emotionale Bindungen, Beschützerimpulse, Angst und manchmal auch unbegründete Schuldgefühle. Durch inklusive Erziehungshilfen erhalten die Eltern die Chance, ihr Kind und andere Kinder aus neuem Blickwinkel zu sehen und ihr eigenes Handeln zu überdenken und eventuell zu verändern.

Kooperation und regelmäßige Treffen von Therapeuten, Ärzten, Heilpädagogen, Erzieherinnen und Eltern ermöglichen einen guten Austausch und eine Möglichkeit die Entwicklungen des Kindes zu besprechen.

Alle Erzieherinnen können durch inklusive Arbeit mehr über sich selbst lernen. Sie können neu entdeckte Anteile bewusst akzeptieren und damit umgehen oder auch bearbeiten und verändern. Dies kann zu einer größeren Gelassenheit, zu produktiver Spontanität in der Beziehung zu den Kindern beitragen.

„Wenn einer aus der Reihe tanzt, ist die Reihe besser zu sehen.
Das Außergewöhnliche, Andersartige und Besondere gehört zum Leben
unabdingbar und macht es erst recht lebbar- erst lebendig“